Das Köllerhaus ist ein Zwei-Mann Betrieb, bestehend aus dem Winzer-Duo Vater Ronald Köller und Sohn Dipl.-Ing. Maximilian Köller. Ihr gemeinsames Ziel: Vielschichtige, charaktervolle, fruchtige Rot- und Weißweine zu schaffen. Weine, bei denen man mit jedem Schluck mehr über den Wein lernt.
Die Wurzeln des Köllerhauses reichen weit zurück, denn der landwirtschaftliche Grundstein wurde bereits 1741 gelegt und die ersten Weingärten kamen 1895 in den Familienbesitz. Ronald Köller übernahm den Betrieb 1995 und setzte früh auf hochwertige Rotweine. Seit 2016 leitet Maximilian Köller das Weingut – mit frischer Energie und viel Feingefühl für Natur, Rebe und Herkunft. „Bei uns steht die Frucht im Vordergrund“, erklärt Maximilian Köller. „Deshalb setzen wir das Eichenholz sehr gezielt und zurückhaltend ein. Unsere Reben sind teilweise über 50 Jahre alt und schenken uns nach wie vor großartige Qualitäten.“
Ein Hauptaugenmerk liegt auf der sorgfältigen Erziehung der Reben – insbesondere auf eine gezielte Ertragsreduktion in denTop-Lagen des Nordburgenlands. Als kleiner Familienbetrieb wird der Weinbau als liebevolles Handwerk praktiziert, mit fairen Preisen und höchster Qualität – bewusst abseits der Massenprodukte. Die tiefverwurzelten Blaufränkisch- und Chardonnay-Lagen am Leithaberg profitieren vom einzigartigen Terroir: Glimmerschiefer und Muschelkalk – Überreste eines Urmeeres – sorgen für eine cremig-mineralische Dichte, wie man sie selten findet. Daneben prägen auch sandiger Ton, Braunerde, Tschernosem und Löss die Weingärten und bringen zusätzliche Facettenreichtum in die Weine. In Kombination mit den klimatischen Bedingungen – heißen, sonnenreichen Sommern, lauen Nächten und ausreichend Regen – entstehen optimale Voraussetzungen für den Weinbau.
„Man kann seine Arbeit machen, aber den größten Teil entscheidet immer noch die Natur. Und wir haben hier am Leithaberg das Glück, dass es die Natur zumeist gut mit uns meint“, sagt Ronald Köller. „Als Weinbauern sehen wir uns als Teil des Terroirs“, ergänzt Maximilian Köller. „Unsere alten Reben brauchen manchmal nur eine Richtung, manchmal zeigen sie uns den Weg – und so schließt sich der Kreis. Wir arbeiten mit der Natur, deuten ihre Zeichen und greifen nur ein, wenn es nötig ist. Deshalb verzichten wir komplett auf Herbizide und Insektizide.“
Diese Philosophie spiegelt sich in jedem Glas wider – pur, unverfälscht, mit spürbarer Herkunft und Handschrift. Und das Streben nach Qualität hat sich ausgezahlt, denn im Wein Guide 2025 von Johannes Fiala und Adi Schmid wurde das Köllerhaus mit dem Preis-Genuss-Sieg für den Cabernet Sauvignon Reserve 2022 ausgezeichnet – 96 Punkte! Auch der Blaufränkisch Leithaberg DAC Eisbachtal erzielte stolze 94 Punkte.„Die letzten Jahre waren eine aufregende Reise voller sonnenverwöhnter Monate. Es wurde deutlich, dass sich die Hingabe gelohnt hat und unsere Resultate sich stetig verbessern“, sagt Maximilian Köller. „Wir kennen jeden Rebstock noch persönlich und setzen auf Qualität statt Quantität. Mit Handarbeit, Leidenschaft und Kraft, schaffen wir, worum es bei Leithaberg-Weinen geht: Immer Lust auf noch ein Glas zu haben um mehr über Wein zu erfahren."
Wer die Köllerhaus-Weine gerne kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen, den Online-Weinkeller zu besuchen oder bei der Buschenschank vorbeizukommen. Die aktuellen Aus’steckzeiten und Weine gibt es unter www.koellerhaus.at.